Glioblastoma multiforme - Erler Zimmer...
Glioblastoma multiforme - Erler Zimmer...
Glioblastoma multiforme - Erler Zimmer...
Glioblastoma multiforme - Erler Zimmer...
Glioblastoma multiforme - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2015
Glioblastoma multiforme - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2015
Glioblastoma multiforme - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2015
Glioblastoma multiforme - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2015

Glioblastoma multiforme - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2015

erler zimmer
EZ-MP2015
280,48 €
Bruttopreis

Hergestellt im ultrahochauflösenden 3D-Druck in voller Farbe.

 

Glioblastoma multiforme - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2015

Dieses Präparationsmodell eines Glioblastoma multiforme ist Teil der exklusiven Monash 3D-Anatomie-Serie, einer umfassenden Serie von menschlichen Präparaten, die mit ultrahochauflösendem 3D-Farbdruck reproduziert wurden.

Klinische Vorgeschichte

Eine 57-jährige Frau litt über einen Zeitraum von drei Jahren an intermittierenden frontalen Kopfschmerzen und Gedächtnisstörungen, die sich zu psychiatrischen Störungen und schließlich zu Erbrechen und meningealen Symptomen entwickelten. Neurologische Lokalisationssymptome traten erst spät im Verlauf der Erkrankung auf.

Pathologie

Der koronale Schnitt durch die Hirnhemisphäre zeigt einen runden, hämorrhagischen, bunten Tumor im linken Temporallappen. Weniger gut abgegrenztes Tumorgewebe erstreckt sich entlang der Mittellinie und ersetzt das Corpus callosum. Das Ventrikelsystem ist fast vollständig verödet. Weitere Schnitte der Gehirnhemisphäre bestätigten, dass es sich bei diesen scheinbar separaten Läsionen um Ausläufer eines massiven Tumors handelt.

Weitere Informationen

Gliome sind nach den Meningeomen der zweithäufigste Tumor des Zentralnervensystems. Der Begriff "Gliom" bezieht sich auf Tumore, die histologisch normalen glialen (makroglialen)* Zellen ähneln, d. h. Astrozyten, Oligodendrozyten und ependymale Zellen. Sie entstehen aus einer Vorläuferzelle, die sich zu einer der Zelllinien differenziert. GBM können im Gehirn "de novo" entstehen oder sich aus minderwertigen Astrozytomen oder Oligodendrogliomen entwickeln. GBM werden oft als Astrozytome des Grades IV bezeichnet. Histologisch unterscheiden sie sich von anaplastischen Astrozytomen durch nekrotisierendes Gewebe, das von anaplastischen Zellen umgeben ist, und durch das Vorhandensein von hyperplastischen Blutgefäßen.

GBMs sind häufiger bei Männern anzutreffen. Sie werden am häufigsten im sechsten Lebensjahrzehnt diagnostiziert. Zu den genetischen Risikofaktoren gehören Neurofibromatose Typ 1 und das Li-Fraumeni-Syndrom. Eine frühere Strahlentherapie des Gehirns ist ebenfalls mit einem erhöhten GBM-Risiko verbunden. Die Symptome variieren je nach Lokalisation des GBM, können aber folgende Symptome umfassen:

- Anhaltende Kopfschmerzen
- Doppeltes oder verschwommenes Sehen
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Veränderungen der Stimmung und der Persönlichkeit
- Veränderungen in der Denk- und Lernfähigkeit
- Erneutes Auftreten von Krämpfen
- Sprachschwierigkeiten mit allmählichem Auftreten

Zu den diagnostischen Instrumenten gehören die Computertomografie (CT) und die Magnetresonanztomografie (MRT). Ungefähr 50 % dieser Tumore befallen mehr als eine Gehirnhälfte. GBMs dringen häufig in die Ventrikelwände oder Hirnhäute und damit in die zentrale Rückenmarksflüssigkeit (CSF) ein. Eine Ausbreitung in das Rückenmark ist selten. Metastasen außerhalb des zentralen Nervensystems sind selten. Das Tumorwachstum verursacht ein Hirnödem, das zu einem erhöhten intrakraniellen Druck führt. Es handelt sich um biologisch aggressive Tumore, und unbehandelt beträgt die Überlebenszeit in der Regel 3 Monate. Die wichtigste Behandlungsmethode für GBM ist die Operation, gefolgt von Strahlen- und Chemotherapie.

*Mikroglia sind ein anderer Stamm als Makroglia. Erstere sind mit dem Makrophagenstamm verwandt und stammen zunächst aus dem Dottersack und später in der Entwicklung aus dem Knochenmark.

Welche Vorteile bietet die anatomische Präparatesammlung der Monash University gegenüber Plastikmodellen oder plastifizierten menschlichen Präparaten?

  • Jedes Körperabbild wurde sorgfältig aus Röntgendaten ausgewählter Patienten oder menschlicher Kadaver erstellt, die von einem hochqualifizierten Team von Anatomen am Monash University Centre for Human Anatomy Education ausgewählt wurden, um eine Reihe von klinisch wichtigen Bereichen der Anatomie mit einer Qualität und Genauigkeit zu veranschaulichen, die mit herkömmlichen anatomischen Modellen nicht erreicht werden kann - es handelt sich um echte Anatomie, nicht um stilisierte Anatomie.
  • Jede Körpernachbildung wurde von einem Team hochqualifizierter Anatomen am Centre for Human Anatomy Education der Monash University genauestens überprüft, um die anatomische Genauigkeit des Endprodukts zu gewährleisten.
  • Die Körpernachbildungen sind kein echtes menschliches Gewebe und unterliegen daher keinen Transport-, Einfuhr- oder Verwendungsbeschränkungen in Bildungseinrichtungen, die nicht über eine Anatomielizenz verfügen. Die Monash 3D Anatomy Dissection Serie vermeidet diese und andere ethische Probleme, die beim Umgang mit plastifizierten menschlichen Überresten auftreten.
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