Tuberkulosemilie der rechten Lunge - Erler...
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Tuberkulosemilie der rechten Lunge - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2060
Tuberkulosemilie der rechten Lunge - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2060
Tuberkulosemilie der rechten Lunge - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2060
Tuberkulosemilie der rechten Lunge - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2060

Tuberkulosemilie der rechten Lunge - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2060

erler zimmer
EZ-MP2060
617,32 €
Bruttopreis

Hergestellt im ultrahochauflösenden 3D-Druck in voller Farbe.

 

Tuberkulose miliare der rechten Lunge - Erler Zimmer 3D anatomy Series MP2060

Dieses Präparationsmodell, das eine Tuberkulose miliare der rechten Lunge zeigt , ist Teil der exklusiven Monash 3D-Anatomie-Serie, einer umfassenden Serie von menschlichen Präparaten, die mit ultrahochauflösendem 3D-Farbdruck reproduziert wurden.

Klinische Vorgeschichte

Ein 74-jähriger Mann stellte sich mit zunehmender Kurzatmigkeit und Hämoptyse vor. Eine weitere Anamnese ergab einen Gewichtsverlust von 20 kg in 6 Monaten, nächtliche Schweißausbrüche und chronischen Husten. Er war vor kurzem aus einem Land zugezogen, in dem Tuberkulose endemisch ist. Bei der Untersuchung zeigt er Hypoxie und Tachypnoe, beidseitige Krepitationen in allen Lungenfeldern und einen undurchsichtigen linken Lungenboden bei Perkussion. Sein Bluttest mit Quantiferon Gold ist positiv. Das Röntgenbild des Brustkorbs zeigte kleine bilaterale knotige Ablagerungen und eine linke basale Lungenentzündung. Er starb unmittelbar nach der Einlieferung an Atemversagen.

Pathologie

Die rechte Lunge wurde in Längsrichtung aufgeschnitten und zur Darstellung der Schnittfläche montiert. Die Bronchien und Bronchiolen sind leicht ektasisch. Über das gesamte Lungenparenchym verstreut finden sich zahlreiche kleine blassgelbe Knötchen mit einem Durchmesser von weniger als 1 mm. Ähnliche kleine subpleurale Knötchen sind auf der Oberfläche der viszeralen Pleura sichtbar. Die Knötchen sind Tuberkel. Es handelt sich um eine Tuberculosis miliare, so genannt wegen der Ähnlichkeit der Knötchen mit Hirsekörnern.

Weitere Informationen

Tuberkulose (TB) ist eine chronische pulmonale und systemische Infektionskrankheit, die durch Mycobacterium tuberculosis verursacht wird. Die Übertragung erfolgt meist durch das Einatmen von Aerosoltröpfchen dieses pathogenen Bakteriums, das erstmals von Robert Koch (1882) beschrieben wurde. Zu den Risikofaktoren für eine Ansteckung mit Tuberkulose gehören die Zugehörigkeit zu einem Entwicklungsland, in dem die Krankheit endemisch ist, Immunsuppression (z. B. HIV, Einnahme von Steroiden, Anti-TNF-Therapie und Diabetes), chronische Lungenerkrankungen (z. B. Silikose), Alkoholismus und Unterernährung.
Nach einer ersten pulmonalen Infektion mit M. tuberculosis variiert die klinische Manifestation. Bei 90 % der Personen mit einem intakten Immunsystem tritt eine Phase der asymptomatischen latenten Infektion ein. Diese latente Tuberkulose kann im Laufe des Lebens des Patienten jederzeit reaktiviert werden. Bei den verbleibenden 10 % der Patienten, insbesondere bei immungeschwächten Personen, entwickelt sich eine Primärerkrankung, d. h. eine sofortige aktive TB-Infektion. Zu den Manifestationen der Primärtuberkulose gehören Symptome einer pulmonalen Infektion (z. B. Konsolidierung, Erguss und Adenopathie der Hilusregion) sowie extrapulmonale Symptome wie Lymphadenopathie, Meningitis und disseminierte Miliartuberkulose.
Eine sekundäre Tuberkulose tritt auf, wenn eine frühere latente TB-Infektion reaktiviert wird. Etwa 10 % der latenten Tuberkulose wird in der Regel in Zeiten einer geschwächten Immunität des Wirtes reaktiviert. Typische Symptome einer Reaktivierung sind Husten, Bluthusten, Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust.
Mycobacterium tuberculosis tritt auf, wenn das Mycobakterium in eine Lungenvene eindringt und sich anderswo aussät. Der Organismus kann in die Lunge zurückkehren und sich wie in diesem Fall auf das Lungenparenchym ausbreiten. Eine systemische Miliartuberkulose kann auftreten, wenn das Mykobakterium über das Arteriensystem verbreitet wird. Die Tuberkulose kann sich dann in jedem Organ ablagern, am häufigsten jedoch in Leber, Knochenmark, Milz und Nebennieren.

Die Immunreaktion gegen Tuberkulose wird durch TH1-Zellen vermittelt, die Alveolarmakrophagen zur Bekämpfung der Mykobakterien anregen. Diese Makrophagen umschließen die Infektion, indem sie ein Granulom bilden, das einen zentralen Bereich mit "käsiger" Nekrose umgibt (ähnlich wie bei einem Weißkäse). Die sekundäre Lungentuberkulose kann mit Fibrose abheilen oder wie in diesem Fall fortschreiten. Bei fortschreitender Lungentuberkulose kommt es zu einer Erosion und Ausdehnung der infektiösen Läsion in das angrenzende Lungenparenchym. Dies führt zur Entleerung des käsigen Zentrums und damit zu einer fibrösen Kavitation. Die Erosion der Blutgefäße kann eine Hämoptyse verursachen. Nach der Behandlung der Tuberkulose heilt das Gewebe durch Fibrose, ohne dass die Lungenarchitektur wiederhergestellt wird.
Die Diagnose der Tuberkulose wird in der Regel anhand der Krankengeschichte, einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs und mehrerer Sputumkulturen gestellt. Der Mantoux-Hauttuberkulintest und der Serum-Interferon-Gamma-Freisetzungstest können ebenfalls zum Nachweis einer Infektion herangezogen werden. Zur Unterstützung der Diagnose können Biopsien von der Stelle, an der eine Infektion vermutet wird, für eine Kultur entnommen werden. Die Behandlung besteht in der Einnahme mehrerer Antibiotika über einen längeren Zeitraum, abhängig von der Antibiotikaresistenz des infizierenden Mykobakteriums.

Welche Vorteile bietet die anatomische Präparatesammlung der Monash University gegenüber Plastikmodellen oder plastifizierten menschlichen Präparaten?

  • Jedes Körperabbild wurde sorgfältig aus Röntgendaten ausgewählter Patienten oder menschlicher Kadaver erstellt, die von einem hochqualifizierten Team von Anatomen am Monash University Centre for Human Anatomy Education ausgewählt wurden, um eine Reihe von klinisch wichtigen Bereichen der Anatomie mit einer Qualität und Genauigkeit zu veranschaulichen, die mit herkömmlichen anatomischen Modellen nicht erreicht werden kann - es handelt sich um echte Anatomie, nicht um stilisierte Anatomie.
  • Jede Körpernachbildung wurde von einem Team hochqualifizierter Anatomen am Centre for Human Anatomy Education der Monash University genauestens überprüft, um die anatomische Genauigkeit des Endprodukts zu gewährleisten.
  • Die Körpernachbildungen sind kein echtes menschliches Gewebe und unterliegen daher keinen Transport-, Einfuhr- oder Verwendungsbeschränkungen in Bildungseinrichtungen, die nicht über eine Anatomielizenz verfügen. Die Monash 3D Anatomy Dissection Serie vermeidet diese und andere ethische Probleme, die beim Umgang mit plastifizierten menschlichen Überresten auftreten.
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