Rheumatische Endokarditis - Erler Zimmer...
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Rheumatische Endokarditis - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2039
Rheumatische Endokarditis - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2039
Rheumatische Endokarditis - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2039
Rheumatische Endokarditis - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2039

Rheumatische Endokarditis - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2039

erler zimmer
EZ-MP2039
838,75 €
Bruttopreis

Hergestellt im ultrahochauflösenden 3D-Druck in voller Farbe.

 

Rheumatische Endokarditis - Erler Zimmer 3D-Anatomie Serie MP2039

Dieses Präparationsmodell, das die rheumatische Endokarditis zeigt, ist Teil der exklusiven Monash 3D-Anatomie-Serie, einer umfassenden Serie menschlicher Präparate, die im 3D-Vollfarbdruck mit sehr hoher Auflösung reproduziert werden.

Klinische Vorgeschichte

Bei der Patientin handelte es sich um eine 52-jährige Frau mit zunehmender Dyspnoe (Atemnot). In der Vorgeschichte berichtete sie von Fieber mit schwankenden Gelenkschmerzen in der Kindheit nach einer Halsentzündung. Bei der Untersuchung: zyanotisch, Puls zeigte Vorhofflimmern, erhöhter jugulärer Venenpuls, pansystolisches Geräusch am Apex, Hepatomegalie und abhängiges Ödem. Sie wurde mit Digoxin, Lasix (Furosemid) und Penicillin behandelt, starb jedoch nach einem Herzstillstand.

Pathologie

Das Präparat ist ein offenes Herz, das den linken Vorhof und die linke Herzkammer zeigt. Die Mitralklappe ist durchtrennt worden, aber die sichtbaren Teile weisen eine erhebliche Verdickung auf. Die Wand des linken Vorhofs weist Ablagerungen von Blut und Fibrin auf. Der linke Vorhofanhang ist voller Blutgerinnsel, die durch Vorhofflimmern verursacht werden. Der Wandthrombus an der Vorhofwand befindet sich an der typischen Stelle: tiefe Schichten des Endokards, die unregelmäßige Verdickungen, so genannte MacCallum-Plaques, bilden (Pfeile).

Weitere Informationen

Bei diesem Patienten ist die Anamnese mit Fieber und Gelenkschmerzen nach einer Halsentzündung sehr suggestiv für ein rheumatisches Fieber. Rheumatisches Fieber ist eine entzündliche Erkrankung, die das Herz, die Gelenke, die Haut und das Gehirn betreffen kann. Zu den typischen Symptomen gehören Fieber, zahlreiche schmerzhafte Gelenke, unwillkürliche Muskelbewegungen (Chorea) und gelegentlich ein charakteristischer, nicht juckender Ausschlag, das so genannte Erythema marginalis".

Rheumatisches Fieber kann 2-4 Wochen nach einer Infektion des Rachens durch das Bakterium Streptococcus pyogenes auftreten. Wenn die Infektion nicht behandelt wird (mit Pencillin), tritt rheumatisches Fieber bei bis zu drei Prozent der Menschen auf. Man geht davon aus, dass der zugrunde liegende Mechanismus in der Produktion von Antikörpern gegen das eigene Gewebe besteht (Autoimmunerkrankung). Aufgrund ihrer genetischen Veranlagung erkranken manche Menschen eher an der Krankheit, wenn sie mit Bakterien in Kontakt kommen, als andere. Weitere Risikofaktoren sind Unterernährung und Armut, die in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen und insbesondere in indigenen Gemeinschaften häufiger vorkommen.
In etwa der Hälfte der Fälle ist das Herz betroffen. Die Schädigung der Herzklappen, die als rheumatische Herzkrankheit (RHD) bezeichnet wird, tritt in der Regel nach wiederholten Anfällen (Karditis) auf, kann aber auch schon nach einem einzigen auftreten. Aus der Karditis kann sich eine chronische rheumatische Herzerkrankung entwickeln, die in der Regel die Herzklappen betrifft. Die Mitralklappe ist die am häufigsten betroffene Klappe, wobei die Fibrose zu einer Mitralklappenstenose führt. Man geht davon aus, dass die Stenose durch Aschoff-Knötchen entsteht, bei denen es sich um granulomatöse Läsionen mit einem zentralen Bereich fibrinoider Nekrose handelt, der von einer Infiltration autoreaktiver T-Zellen umgeben ist. Aschoff-Knötchen enthalten auch "Riesenzellen", bei denen es sich vermutlich um eine Art degeneratives Binde- oder Endothelgewebe handelt.

Die Stenose kann im Laufe der Jahre fortschreiten, und wenn sie sich verschlimmert, wird der linke Vorhof zunehmend erweitert. Infolgedessen kann sich Vorhofflimmern entwickeln und es können sich Wandthromben bilden. Darüber hinaus kann eine enge Mitralstenose eine schwere Herzinsuffizienz verursachen.

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Welche Vorteile bietet die Sammlung anatomischer Präparate der Monash University gegenüber Plastikmodellen oder plastifizierten menschlichen Präparaten?

  • Jede Körpernachbildung wurde sorgfältig aus Röntgendaten ausgewählter Patienten oder menschlicher Leichenpräparate erstellt, die von einem hochqualifizierten Team von Anatomen am Monash University Centre for Human Anatomy Education ausgewählt wurden, um eine Reihe klinisch wichtiger Bereiche der Anatomie mit einer Qualität und Genauigkeit zu veranschaulichen, die mit herkömmlichen anatomischen Modellen nicht erreicht werden kann - es handelt sich um echte Anatomie, nicht um stilisierte Anatomie.
  • Jede Körpernachbildung wurde von einem Team hochqualifizierter Anatomen am Centre for Human Anatomy Education der Monash University genauestens überprüft, um die anatomische Genauigkeit des Endprodukts zu gewährleisten.
  • Die Körpernachbildungen sind kein echtes menschliches Gewebe und unterliegen daher keinen Transport-, Einfuhr- oder Verwendungsbeschränkungen in Bildungseinrichtungen, die nicht über eine Anatomielizenz verfügen. Die Monash 3D Anatomy Dissection Serie vermeidet diese und andere ethische Probleme, die beim Umgang mit plastifizierten menschlichen Überresten auftreten.
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